Das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) wurde 2008 als Tochter des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e. V. (DEPV)
gegründet.
Das DEPI bündelt Kommunikation, PR und Marketing rund ums Heizen mit Holzpellets und bringt das Thema durch gezielte Maßnahmen in die Öffentlichkeit. Als zentrale Anlaufstelle für Verbraucher, Handwerk, Industrie und Handel informiert es über moderne Holzbrennstoffe, initiiert Schulungen
und kooperiert mit wissenschaftlichen Institutionen. Seit 2011 bietet das DEPI Weiterbildungen für das SHK-Handwerk an – mittlerweile gibt es knapp 700 zertifizierte Pelletfachbetriebe
, die Kunden fachgerecht zum Einbau eines neuen Heizsystems beraten. Ergänzend dazu gibt es Kurse für Auszubildende und Energieberater.
Ein wichtiger Meilenstein war die Einführung des ENplus-Zertifizierungssystem für Holzpellets
im Jahr 2010. Das ENplus-Logo garantiert eine hochwertige Qualität – von der Produktion über den Handel bis zur Lieferung. Seit 2016 gilt die Zertifizierung auch für Hackschnitzel
.
Die Ölkrise der 1970er Jahre brachte Erfinder weltweit auf die Suche nach alternativen, kostengünstigen Energiequellen. In industriellen Anlagen waren Pellets aus gepressten Sägespänen bereits bekannt – doch wie konnte man sie auch fürs Heizen im eigenen Zuhause nutzen?
Der amerikanische Flugzeugingenieur Jerry Whitfield aus Seattle wollte Holzheizungen so komfortabel machen wie Öl- oder Gasanlagen. 1983 entwickelte er den ersten automatischen Pelletofen für den privaten Gebrauch. Sein Prototyp, den er 1984 auf einer Messe in Nevada präsentierte, begeisterte über 1.000 Interessenten – und machte klar, dass Heizen mit Holz nicht mehr mit schweißtreibendem Holzhacken verbunden sein musste.
In Europa nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf in Ländern mit einer starken Holztradition. Schweden war Vorreiter in Sachen Pellets, gefolgt von Dänemark. Anfang der 1990er wurden Holzpellets zunächst in großen Heizkraftwerken genutzt, bevor sie sich schrittweise in Privathaushalten durchsetzten. Mitte der 1990er sprang Österreich auf den Trend auf – und von dort aus war es nur noch ein kurzer Weg, bis Pellets auch in Deutschland für wohlige Wärme sorgten.
Seit 1996 sind Holzpellets in Deutschland als Brennstoff zugelassen, doch erst 1998 etablierten sie sich auf dem Markt. Heute sorgen über 56 Pelletproduzenten mit 68 Werken, 170 Händler und 22 Kessel- und Ofenhersteller für ein breites Angebot – von eleganten Pelletkaminöfen für den Wohnraum über Zentralheizungen bis hin zu Großanlagen für Schwimmbäder und Industriegebäude.
Dank moderner Technik, hohem Heizkomfort und attraktiven Förderprogrammen wächst die Nachfrage stetig. 2024 waren in Deutschland bereits rund 738.000 Pelletfeuerungen in Betrieb.
1970er: Erstes Pelletwerk in den USA
1982: Beginn der Pelletproduktion in Schweden
1983: Erster Pelletofen in den USA
1990er: Pellet-Boom in Schweden
1994: Erste Pellets nach Österreich importiert
1996: Pellets offiziell als Brennstoff in Deutschland zugelassen
1998: Einführung des Brennstoffs auf dem deutschen Markt
2000er: Pelletboom in Deutschland
2001: Gründung Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV)
2007: 100.000 Pelletfeuerungen in Deutschland
2008: Gründung Deutsches Pelletinstitut GmbH (DEPI)
2010: Einführung des Zertifikats ENplus für Holzpellets
2011: Start der Qualifizierung für das SHK-Handwerk zum Pelletfachbetrieb
2014: Start der Qualifizierung zum Fachstudio Pelletkaminofen
2014: 100 Pellethändler nach ENplus zertifiziert
2015: DEPV begrüßt 100. Mitglied
2016: Einführung des Zertifikats ENplus-Hackschnitzel
2016: 400.000 Pelletfeuerungen in Deutschland
2020: 500.000 Pelletfeuerungen in Deutschland
2023: Platz 1 mit 3,7 Mio. t in Deutschland produzierter ENplus-Pellets
2023: Teil der Initiative „Holz rettet Klima“
2025: Jubiläum 15 Jahre ENplus-Pellets
Leitung Kommunikation, Personal, Geschäftsstelle
Fachreferent Holzbrennstoffe, ENplus-Zertifizierung
Fachreferentin Holzbrennstoffe, ENplus-Zertifizierung
Junior-Referentin Holzbrennstoffe, ENplus-Zertifizierung
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