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Heizen mit Holz ist für die Energiewende unverzichtbar (Service)
Wärme und saubere Abluft

Berlin
, 25.09.2024
Wenn Holz verbrennt, entsteht Wärme. Wie hoch die dabei die entstehenden Emissionen sind, hängt von vielen Faktoren ab. Deswegen lohnt es sich, genau hinzusehen: Beim Verbrennen von schlecht getrocknetem Scheitholz in einem alten Kaminofen entsteht viel Feinstaub. Ganz anders sieht es aus, wenn Holzpellets in einer modernen Zentralheizung als Brennstoff dienen. Die Staubemissionen sind dann kaum wahrnehmbar und liegen deutlich unter den gesetzlich zulässigen Werten.
Auch wenn viel über die Luftqualität diskutiert wird: Pelletheizungen und Pelletkaminöfen sind aktuell mit nur 0,3 Prozent an der bundesweiten Feinstaubbelastung beteiligt. Beim Verkehr sind es 13,8 fast 20 Prozent und bei der Landwirtschaft knapp 17 Prozent. Zudem wird der Anteil von Feinstaub aus Pelletheizungen weiter zurückgehen. Der gesetzliche Grenzwert für Heizungen liegt aktuell bei 20 mg/m3 Abluft. Und um bei der BEG-Förderung den Emissionsminderungs-Zuschlag von 2.5000 Euro in Anspruch nehmen zu können, müssen die Staubemissionen eines Pelletsystems unter 2,5 mg/m3liegen – achtmal niedriger als der gesetzliche Grenzwert. Die meisten Hersteller von Pelletkesseln bieten heute entsprechende Modelle an. Dabei ist meist ein Partikelabscheider integriert.
Der Staubausstoß ist deswegen kein Grund mehr, auf das Heizen mit einer modernen Pelletanlage zu verzichten – und das ist gut so, denn die Wärmewende kann auf Holz nicht verzichten. Für viele Gebäude mit hohem Wärmebedarf ist Holzenergie die wirtschaftlichste Alternative zum Heizen mit Öl und Gas. Fest steht: Ohne moderne Holzenergie ist die von der Bundesregierung bis zum Jahr 2030 geplante Reduzierung der Treibhausgase aus Gebäuden nicht möglich.
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