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Erneuerbare Energie lässt sich lagern (Service)
Holzpellets werden mit einem Lkw angeliefert und vom Fahrzeug aus mit Druck ins Pelletlager geblasen. Damit die kleinen Holzpresslinge dabei keinen Schaden nehmen, sind die Mitarbeiter speziell geschult und das Lager muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die Planung ist deswegen Sache eines Pelletfachbetriebes.
Berlin
, 24.05.2021
Heizen mit Holz in Form kleiner Pellets ist eine zeitgemäße Form der Wärmegewinnung. Wenn Heiztechnik und Lager optimal aufeinander abgestimmt sind, verbindet der einheimische, erneuerbare Rohstoff sein hohes Klimaschutzpotenzial mit komfortabler Nutzung.

Ein Pelletlager ist die Voraussetzung, dass Hausbesitzer sich in puncto Komfort und Bedienung nicht umstellen müssen, wenn sie ihre alte Öl-, Kohle- oder Flüssiggasheizung austauschen. Denn das Lager für die Pelletzentralheizung wird bequem per Tankwagen befüllt und die kleinen Presslinge von dort vollautomatisch zum Heizkessel transportiert. Auch Zündung, Steuerung und Kesselreinigung laufen selbsttätig ab.

Für das Pelletlager gibt es viele Möglichkeiten – im Keller, auf dem Dachboden, unter dem Carport oder auch unterirdisch im Vorgarten. Die Planung sollten immer Fachleute übernehmen. Kompetente Beratung bieten Heizungsbauer, die vom Deutschen Pelletinstitut geschult wurden und das Siegel „Pelletfachbetrieb“ tragen dürfen.

Im Idealfall ist das Pelletlager so ausgelegt, dass es einen kompletten Jahresbedarf fasst. Das spart Geld, weil nur einmal im Jahr bestellt werden muss und sich der günstigere Sommerpreis nutzen lässt. Während früher viele Hausbesitzer ihr Pelletlager selbst gebaut haben, kommt heute oft ein Fertiglager zum Einsatz. Dann ist der Anschluss für die Befüllung gleich vorhanden, so dass die Pellets durch dicke Schläuche vom Lkw ins Lager geblasen werden. Das geschieht mit Überdruck, die Einblasstrecke sollte deswegen nicht länger als 30 Meter sein. Und auch das Austragungssystem darf nicht fehlen. Es sorgt dafür, dass die Pellets vom Lager automatisch in den Pelletkessel kommen. Dies geschieht in der Regel durch eine Förderschnecke, ein pneumatisches Saugsystem oder die Kombination aus beidem.
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